Was wir an die Zweige unseres Weihnachtsbaumes hängen, erfreut nicht nur das Auge, sondern hat oft auch Symbolgehalt. Ursprünglich wurden nach altem Brauch die Barbarazweige am 4. Dezember geschnitten, in eine Vase gestellt und mit Naschwerk für die Kinder geschmückt.
Das Brauchtum, einen Christbaum aufzustellen, geht demnach vermutlich auf diese Barbarazweige zurück. So war also auch der erste Christbaumschmuck essbar. Es wurden Lebkuchen, Nüsse und Äpfel ausgehangen und feierlich an Weihnachten von den Kindern vernascht. So liegt die Vermutung nahe, dass arme Glasbläser, die kein Geld für teure Süßigkeiten hatten, gläsernen Christbaumschmuck als Ersatz verwendeten.
Der Apfel ist Symbol der Fruchtbarkeit und Erinnerung an das Paradiesisch. Die Erinnerung an den blühenden Sommer mitten im Winter. Die Christbaumkugel hat sich aus der Apfelsymbolik entwickelt. Die Kugelform als Zeichen der Vollkommenheit.
Die Vögel haben unterschiedliche Bedeutungen. Es kommt darauf an, um welche Vogelart es sich handelt: Käfigvögel symbolisieren Häuslichkeit, Störche sind die Kinder und somit Glücksbringer, Tauben sind Friedensvögel und stehen für Vergeistigung, Eulen gelten als Zaubertiere und stehen für Weisheit, Rad schlagende Pfauen sagt man Zauberkräfte nach. Ihr schillerndes Gefieder erinnert an die Pracht des Nachthimmels.
Die Nüsse sind Sinnbilder für Gottes Ratschluss. Sie sind verschlossen und nur schwer zu knacken. In ihrem inneren wohnt das rätselhafte und geheimnisvolle. Vergoldet wirken sie strahlend und lebendig. Sie stehen auch für Natur, den Herbst und die Fruchtbarkeit.
Die Tannenzapfen sind ebenso wie Nüsse ein Fruchtbarkeitszeichen. Gleichzeitig stehen sie für Jungfräulichkeit und damit auch für die Jungfrau Maria.
Die Sterne sind Zeichen der Hoffnung auf ein gütiges Schicksal. Strohsterne erinnern daran, dass Jesus in einer Krippe im Stall geboren wurde.
Kleine Geschenkverpackungen werden mit den Gaben der drei Weisen aus dem Morgenland in Verbindung gebracht. Sie sind Zeichen der Nächstenliebe und der Hingabe.
Die Fische sind alte Symbole für Wasser, Leben und Fruchtbarkeit und erinnern an die biblische
Geschichte. Für die ersten Christen war der Fisch das Erkennungszeichen.
Die Trompeten stehen als Symbolik für Posaunen, den Instrumenten der Engel. Mit Ihnen werden gute Neuigkeiten, hier die Geburt Jesu ausgerufen.
Die Herzen haben eine klare einfache Botschaft. Sie symbolisieren Liebe, Lust und Lebenskraft und sind eine Liebeserklärung an den Betrachter.
Die Engel sind himmlische Dienstgeister und Vermittler zwischen göttlicher und menschlicher Welt. Deswegen befindet sich oftmals ein Engel an der Spitze des Christbaums der die Geburt des Heilands verkünden soll.
Glocken läuten und verkünden damit die frohe Botschaft. Am Heiligen Abend rufen sie: Kommt zum Fest und zur Bescherung. Gleichfalls mahnen sie wachsam zu sein.
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